Verein „Just Friends e. V.“ überreicht Jugendhilfezentrum „Haus St. Elisabeth“ Spende in Höhe von 1000 Euro – Geld wird für Dolmetscher und die Reit-Therapie verwendet

Windischeschenbach/Weiden. Kinder brauchen Platz zum Spielen, Orte zum Lernen, Halt und Orientierung, unbeobachtete Momente. Sie brauchen Menschen, mit denen sie fröhlich sein können, die sich mit ihnen auseinandersetzen und die sie trösten. Und: Sie benötigen Möglichkeiten, sich auszuprobieren. Dafür steht das Jugendhilfezentrum „Haus St. Elisabeth“ in Windischeschenbach, das vor kurzem von Stefanie Sperrer, der Vorsitzenden des Weidener Vereins „Just Friends e. V.“, eine Spende in Höhe von 1000 Euro überreicht bekam – der Erlös aus der 7.0-Fete, die im Mai diesen Jahres über die Bühne gegangen war.

„Als eingetragener Verein feiern wir seit 2017 ausschließlich für den guten Zweck. Den Erlös unserer Feten spenden wir komplett. Insgesamt sind so inzwischen rund 10.000 Euro zusammen gekommen“, sagte Sperrer bei der Übergabe, bei der Leiterin Hannelore Haberzett und Peter Wasel, Bereichsleiter der Jugendwohngruppen und des Betreuten Wohnens, vor Ort waren. Die Vorsitzende erklärte, dass es für „Just Friends e. V.“ ein großes Anliegen sei, regelmäßig gemeinnützigen Organisationen in der Stadt Weiden und im Landkreis Neustadt/WN unter die Arme zu greifen.

Sperrer sagte zudem, dass es für die 7.0-Party eine Entscheidung der Fangemeinde gewesen sei, das „Haus St. Elisabeth“ zu unterstützen. „Unsere Freunde konnten in den sozialen Netzwerken darüber abstimmen, wer dieses Mal unterstütz wird. Und die Entscheidung fiel eindeutig auf das Haus St. Elisabeth.

Einrichtungsleiterin Haberzett bedankte sich im Namen des „Hauses St. Elisabeth“, das 54 Wohnplätze, darunter 27 für Jugendliche, anbietet: „Jeder Euro, der gespendet wird, tut uns gut.“ Wasel, der Sperrer einen umfangreichen Einblick in das Jugendhilfezentrum gab, ergänzte, dass das Geld zum einen „sinnvoll für die Reit-Therapie“, die nicht über die Jugendämter gefördert werden würden, eingesetzt wird. Zudem werde ein anderer Teil für die Dolmetscher verwendet, die aktuell aufgrund der vielen neuen Flüchtlingskinder aus Syrien, Afghanistan und den Irak benötigt werden würden und somit eine kleine finanzielle Entschädigung erhalten können.